Die Baugeschichte
Nur 225 Arbeitstage wurden für den Bau des Wasserkraftwerks samt Wasserfassung und Krafthaus sowie für die Verlegung der Druckrohrleitung benötigt. Die Arbeiten begannen am 3. Oktober 2011, die Inbetriebnahme des E-Werks folgte am 6. November 2012. In knapp einem Jahr wurden 4.000 m³ Beton sowie 300 Tonnen Stahlbeton verbaut und eine 1,56 km lange Rohrleitung verlegt. Die größte Herausforderung während der Bauarbeiten stellte die Unterführung der Rienz im Bereich der Wasserfassung dar, die dank der großen Erfahrung und des technischen Know-hows der ausführenden Baggerfirma vorbildlich gemeistert wurde.
Ein besonderes Lob geht an die ausführenden Firmen, die allesamt aus dem Pustertal stammen. Ganz zu Recht kann man behaupten, dass das E-Werk Graf ein Projekt „made in Pustertal“ ist. Das 8,5 Millionen Euro hohe Investitionsvolumen ist im Tal geblieben und kam der Gemeinschaft zugute. Ihren Dank richten die Verwaltungsräte des E-Werks Graf auch an jeweiligen Grundbesitzer und an die Gemeindeverwaltung, allen voran an den Bürgermeister, der das Projekt wohlwollend unterstützt hat.